Der Begriff „Klimanotstand“ hat in den vergangenen Wochen und Monaten in Schwerin für Diskussionen gesorgt. Nachdem vergangenes Jahr ein Antrag von ASK, Linke, Grüne, SPD – dass in Schwerin den Klimanotstand ausgerufen soll – eine knappe Mehrheit bekam, taten sich Unabhängige Bürger und CDU/FPD ziemlich schwer und lehnten es gemeinsam mit der afd ab.
Als die afd dann im September den Klimanotstand für beendet erklären wollten – betonten CDU und UB zwar dass Ihnen der Begriff schwer fällt, aber sie dem Antrag der afd nicht zustimmen.
Zeitgleich wurde ein weiterer Antrag behandelt. Und zwar der Beitritt Schwerins zur Internationalen „CLIMAT ALLIANCE“. Dem Klimabündnis.org
Es hat – wie sich durch Aussagen und Kommentaren von Seiten der UB, CDU, FDP entnehmen lässt den Eindruck, dass eben jene nun alles verteufeln was das Wort „Klima“ enthält.
Das es sich bei diesem Netzwerk, dass weit über 1800 Mitgliedsstädten aus über 26 europäischen Staaten hat – mit Kooperationspartnern weltweit sich nicht „nur“ mit Klimanotstand umd Klimagerechtigkeit beschäftigen, sondern auch mit allen anderen wichtigen Fragen von Globaler Gerechtigkeit. Es geht um Wirtschaft, Handelsverträge etc pp. Ein Pool von Experten und Kontakten zu nationalen und Internationalen Förderprogrammen stehen den Mitgliedsstädten offen.
Sollten CDU, FDP, afd und Unabhängige Bürger weiterhin einen Beitritt zu diesem Netzwerk ablehnen, kann man ihnen nur vorwerfen die Reichweite und potenzielle Effektivität dieses Bündnisses nicht verstanden zu haben!
Die CDU und auch die UB nehmen im übrigen seit Jahren (!) an einem nationalem Projekt des Klimabündnisses teil – dem jährlich stattfindenden Stadtradeln!
FunFakt: Schwerin ist neben Erfurt im übrigen die einzige Landeshauptstadt der Bundesrepublik Deutschland die den seit über 20 Jahre existierenden Netzwerke nicht beigetreten ist.