Ransomware Attacke auf SIS/KSM.
Auf der Internetseite der Stadt Schwerin heißt es:
Stadtverwaltung Schwerin von Schadsoftware betroffen
Die Stadtverwaltung Schwerin ist seit Freitag, dem 15. Oktober 2021, von einem Angriff mit Schadsoftware betroffen.
Oberbürgermeister Rico Badenschier hat einen Verwaltungsstab eingerichtet: „Unser kommunale IT-Dienstleister KSM/SIS hat seit heute Nacht einen Angriff mit einer Schadsoftware registriert und musste daraufhin sämtliche IT-Systeme des Verbundes heruntergefahren. Die Polizei und entsprechende Sicherheitsbehörden sind informiert. Es ist mit erheblichen Einschränkungen im Bezug auf die Verfügbarkeit des Bürgerservice zu rechnen. Das Bürgerbüro wurde geschlossen. Der Krisenstab der SIS/KSM wird alle notwendigen Maßnahmen einleiten und regelmäßig informieren. Für Mutmaßungen zu Ursache und Umfang ist es zum derzeitigen Zeitpunkt zu früh.“ Neben der Landeshauptstadt Schwerin und dem Landkreis Ludwigslust-Parchim sind nach Informationen der KSM/SIS auch weitere kreisangehörige Ämter und Städte betroffen.
Gerüchteküche läuft.
Einige Vermutungen in Social Media gehen davon aus, dass der Angriff über die bekannten Sicherheitslücken bei Microsoft Exchange/Luca App zu Stande kam. Es ust unserer Ansicht nach zu früh für Spekulationen.
Als ASK Schwerin hatten wir bereits mehrfach versucht die Stadt in Richtung einer Umstellung auf Alternative Systeme zu bewegen. Was jedoch stets abgelehnt wurde.
Man darf auf die Hintergründe zu diesem Cyberangriff gespannt sein. Auch bleibt es spannend, ob und wenn ja wie viel Lösegeld gefordert werden sollte und wie die Stadt darauf reagiert.
Sollte es sich um eine der bekannten Windows / Microsoft Sicherheitslücken handeln, kann man durchaus von einer Fahrlässigkeit ausgehen. Denn diese sein seit Monaten bekannt, und die Stadt/ bzw der KSM/SIS hat nicht reagiert.
Foto: GettyImages. Wikipedia
Ein Gedanke zu “Cyberangriff auf Schwerin & Umland.”