Unglaublich!

Die Stadtvertretung hat beschlossen: Die Landeshauptstadt Schwerin beteiligt sich NICHT
an der Initiative „Sichere Häfen! Ein Antrag von Jana Wolff (ASK).

Das Abstimmungsergebnis war: 22 (CDU.FDP, UB gemeinsam mit AfD) gegen zu 21 dafür (Linke, Grüne, SPD, ASK)! Das ist unwürdig, inhuman und menschenverachtend! Dazu die Antragstellerin Jana Wolff:

„Wo sind wir hingelangt? Es ist beschämend und macht mich traurig, dass die Landeshauptstadt sich hier einer Solidarisierung verweigert.“

Eine Zusammenfassung, und was hinter der Initiative steckt erfahrt ihr hier.

Worum geht es bei den „Sicheren Häfen?

Seit der Gründung der SEEBRÜCKE im Juli 2018 haben sich zahlreiche Städte, Gemeinden und Kommunen mit der SEEBRÜCKE solidarisch erklärt. Sie stellen sich gegen die Abschottungspolitik Europas und leisten selbst einen Beitrag, um mehr Menschen ein sicheres Ankommen zu ermöglichen. Diese Beiträge sind lokal sehr unterschiedlich.

Die unten aufgeführten Orte erfüllen mindestens eine der Forderungen der SEEBRÜCKE.

 

AfD, CDU und „Unabhängige Bürger“ in Schwerin sollten sich schämen ,Schwerin solch einen Imageschaden zuzufügen! Diese drei Parteien tolerieren also das Massensterben im Mittelmeer und verweigern eine Solidarität mit den Menschen, die andere Menschen im Mittelmeer vor dem ertrinken retten. 

CDU.FPD und UB sahen keine Notwendigkeit als Stadt hier Solidarität zu bekunden, weil die Stadt nicht zuständig sei. Hamburg, München, Würzburg, Leipzig, Erlangen und hundert weitere hingegen – sahen ihre Zuständigkeit.

Die AfD halt mit ihren üblichen Pseudo-Argumenten (Alles Schleuser…) und erklärten darüberhinaus die Antragstellerin zu „Verbrechern“, die die Migration und damit das Sterben auf dem Mittelmeer fördern würden ! Den AFD Stadtvertreter/innen scheint in ihrer Verrohung jeder Sinn für menschliches Handeln und grundlegende Solidarität für die Opfer abhanden gekommen

 

 

https://seebruecke.org/startseite/sichere-haefen-in-deutschland/

 

3 Antworten zu „Landeshauptstadt Schwerin: AfD, CDU.FDP und UB gegen Solidarisierung mit Initiative , die Menschen im Mittelmeer vor dem Ertrinken retten.”.

  1. […] Die die Jugendorganisation JUSOS der SPD in Schwerin nimmt die Situation auf Lesbos und die Zusammenkünfte der Menschen nun zum Anlass, die Stadtvertretung der Landeshauptstadt dazu aufzufordern, erneut über einen Beitritt Schwerins zum Bündnis „Städte sicherer Häfen“ abzustimmen. Einen ähnlichen Antrag hatte im herbst 2019 die damalige Stadtvertreterin Jana Wolff eingebracht. Nach einer intensiven und teilweise auch emotional geführten Debatte entschied letztlich eine Stimme: Der Antrag wurde mit 22:21 Stimmen abgelehnt. Die AKS Schwerin, der Jana Wolff angehört, nannte die Entscheidung damals „unwürdig, inhuman und menschenverachtend“ (Quelle: ASK). […]

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  2. Avatar von Bernd Egger
    Bernd Egger

    Mal ganz unabhängig von diesem Beitrag: Gebt doch bitte für eure Beiträge Datum und Uhrzeit ihres Erscheinens an, damit sie auch später noch und überhaupt zeitlich klar einzuordnen sind.

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  3. Avatar von ADMIN

    Danke Hinweis angenommen.

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Zitat des Tages

Die Demokratie, wie ich sie verstehe, muss den Schwächsten die gleichen Chancen zusichern wie dem Stärksten.“

Ghandi